Ludwig Auer (11.04.1839 – 28.12.1914)  
(genannt: Onkel Ludwig)
 

Onkel Ludwig (Ludwig Auer)

1867

Gründung eines katholisch-pädagogischen Vereins 

1872

Umwandlung desselben in den 
„Katholischen Erziehungsverein in Bayern“
 

1872

Übersiedlung von Regensburg nach Neuburg/Donau-          Einrichtung einer eigenen Druckerei
Einrichtung einer pädagogischen Bibliothek, eines Antiquariats und einer Buchhandlung
 
Eröffnung des Cassianeums in Neuburg

1875

Verlegung des gesamten Unternehmens nach Donauwörth 

1877

Ankauf der Gebäude  des ehem. Benediktinerklosters in Donauwörth
-         
Renovierung der Hl.-Kreuz-Kirche

1889

Eröffnung des Knabeninstituts in Donauwörth 

1896

Schaffung eines Internats für Schüler des Donauwörther Progymnasiums 

1910

Umwandlung von Schule, Internat, Verlag, Buchhandlung etc. in die „Pädagogische Stiftung Cassianeum in Donauwörth“

 

Aus seinem literarischen Wirken ist besonders hervorzuheben:

 

  •  „Maria von Brabant“ (1897) (als fünfaktiges Trauerspiel) Eine sinnvolle Verknüpfung historischer Tatsachen mit allen der Volksphantasie entsprossenen Zugaben

  •  „Klaus der Knecht“ (1886)

  •  „Schwäbische Volksmörder“ (1886)

  •   „Lustig in Ehren“ (1887)

  •      "Der Besentoni von Birkenfeld“ (1890)

  •    „Aus der Kinderwelt“ (1890)

  •     „Joseph Schoderer, Kaufmann und Weinhändler in Donauwörth“ (1904)

  •      Nach jahrelanger Vorarbeit (1907 ff.) erschien unter dem Titel „Hausbrot“ eine zwölf Bände umfassende Sammlung von Märchen, Sagen usw., die er zusammen mit dem aus dem Böhmerwald stammenden Richard Kralik von Meyerswalden herausgab.

Sterbebild des Sohnes von Ludwig Auer, der ebenfalls Generaldirektor des Cassianeums Hl. Kreuz war, und mit seiner Ehefrau Berta einem Bombenangriff im 2. Weltkrieg zum Opfer fiel.