Luise Feil (1916 - 2010) berichtet als Zeitzeugin vom Bombenangriff auf Donauwörth am 11. April 1945
Luise Feil war in den letzten Tagen vor der Entbindung einer Tochter, als sie nach dem 1. Bombenangriff auf Donauwörth flüchten musste. Wie dramatisch diese Flucht nach Bliensbach verlief, beschreibt sie u.a. in ihrem Zeitzeugenbericht.
"Im Luftschutzkeller des Hauses, in dem ich wohnte, waren schon fast alle Wandplätze belegt. Franz riet mir, mich an eine bestimmte Wand, wo noch frei war, zu setzen. Als die Bomben fielen, riß hinter mir die Mauer, Putz fiel mir auf den Hut, den ich zusätzlich am Mantel trug. So wurde ich nicht verletzt. Die anderen Plätze waren näher an einsturzgefährdeten Wänden..."