Historischer Verein für Donauwörth und Umgebung e.V.

Otto Kuchenbauer berichtet von seiner Kriegsegefangenschaft in Neu-Ulm.

"1. Tag der Gefangenschaft:
Man hatte uns schon am Tage vorher darauf aufmerksam gemacht, dass wir in den nächsten Tagen aus Schrobenhausen verlegt werden sollten. Etwa gegen 10.00 Uhr erschienen vor unserem Lazarett mehrere LKWs, auf die wir verladen wurden. Wir hatten keine Ahnung, wohin es gehen sollte. Nachdem wir durch Augsburg gefahren waren, ging es weiter in Richtung Ulm/Donau, wo wir gegen 13.00 Uhr eintrafen. Plötzlich standen wir vor einem Gefangenenlager. Soweit das Auge reichte, kampierten da auf einem riesengroßen Gelände Zehntausende deutscher Kriegsgefangener. Hinter Stacheldraht lagen sie auf der blanken Erde, umstellt von Panzern und Maschinengewehren – jetzt wussten wir, woran wir waren. Die Phantasie reicht im Allgemeinen nicht aus, um sich das vorstellen..."

Zum Bericht (pdf)

Save
Cookies user preferences
We use cookies to ensure you to get the best experience on our website. If you decline the use of cookies, this website may not function as expected.
Accept all
Decline all
Analytics
Tools used to analyze the data to measure the effectiveness of a website and to understand how it works.
Google Analytics
Accept
Decline
Advertisement
If you accept, the ads on the page will be adapted to your preferences.
Google Ad
Accept
Decline