Wolfram Unger (1938 - 2018) beschreibt den Weg seiner Familie in Donauwörth von der beginnenden Nazizeit bis zum Ende des 2. Weltkriegs.
"Im Staatsarchiv Augsburg fand ich erst vor kurzem ein Schreiben aus dem Jahre 1933, das vom damaligen Vorsitzenden der AOK Donauwörth, Karl Erdt (1895–1984), unterzeichnet ist. Darin wird meinem Vater vorgeworfen, er habe sich „in höchst verwerflicher Art [gegenüber der NS-Frauenschaft] geäußert, … durch sein spöttisches Verhalten gegenüber dem deutschen Nationalsozialismus stets missliebig sich gezeigt und dadurch Anlass zu Beschwerden gegeben.“ Soweit das wörtliche Zitat aus dem amtlichen Schreiben. Was waren die Folgen?..."