Franz Deibler, Jahrgang 1933, berichtet vom Bombenangriff am 11. April 1945 auf Donauwörth, bei dem er seine ganze Familie verlor.
"...Durch die Sprengbombe, die die Leonhardskapelle getroffen hatte, waren meine Eltern und Geschwister alle ums Leben gekommen. Bis etwa um 9 Uhr abends hatte ich vergeblich gehofft, dass sie meine Angehörigen noch ausgraben werden. Schließlich bin ich zur Familie Baur am Kuglplatz gegangen. Sofie Baur war wie eine gute Tante zu mir. Sie war noch sehr jung und in meinen Onkel Willi Schön verliebt. Bei ihr habe ich mein Heil gesucht …
Von den Kommunionkindern, die am Weißen Sonntag zur Erstkommunion gegangen waren, sind mehrere ums Leben gekommen...."