Weg und Schicksal einer fast vergessenen Historikerin
Eine Biographie von Hartmut Zelzer, Rolf Hofmann und Ottmar Seuffert
"... Für die nächsten Jahre wurde Donauwörth in Bayerisch Schwaben ihre neue Heimat. Maria Zelzer fand dort Anstellung als Stadtarchivarin. Allerdings erwies sich die Neuorganisation des Archivs nach den Zerstörungen im 2. Weltkrieg als schwieriges Unterfangen. Die Luftangriffe im April 1945 hatten zwar dem Bahnhof und der Eisenbahnbrücke über die Donau gegolten, zerstörten leider aber auch den Kern der historischen Altstadt und beschädigten wesentliche Bestände des Stadtarchivs, die im Dominikanerinnenkloster St. Ursula in der Klostergasse ausgelagert worden waren. Frau Zelzer befasste sich neben der Neuorganisation des Archivs auch intensiv mit dem Aufbau des Heimatmuseums und dem Verlauf der Stadtgeschichte. Sie veröffentlichte 1958 einen ersten Band mit dem Titel „Geschichte der Stadt Donauwörth von den Anfängen bis 1618“...