Max Nagel berichtet umfangreich über seine Zeit in Kriegsgefangenschaft und seine 3 Fluchtversuche.
Der 1897 im Ostallgäu in der Gemeinde Ruderatshofen geborene Max Nagel besuchte das Gymnasium in Dillingen an der Donau als Zögling des Bischöflichen Knabenseminars. Am 21. Oktober 1916 kam er als Rekrut zum 1. Bayerischen Jägerbataillon nach Rumänien. Bereits am 10. November 1916 geriet er in einem rumänischen Dorf verwundet in Gefangenschaft und galt als vermisst. Am Weihnachtsabend 1917 erreichte erstmals eine Nachricht aus russischer Kriegsgefangenschaft seine Eltern in Donauwörth.