Im Namen der heiligen und unteilbaren Dreieinigkeit Gualtherus (Walter), von Gottes Gnaden Bischof von Augsburg (1133 - 1152)
"...Deswegen sei sowohl den künftigen als den gegenwärtigen Christgläubigen bekannt, welcher maßen Graf Heinricus de Lechsgemunde (Heinrich von Lechsgemünd oder Lechsend), seine Gemahlin, die Gräfin Luitgardis und sein Sohn Volcheradus, mit Billigung und Zustimmung seiner Söhne und Töchter aller rechtmäßigen Miterben, ein Kloster auf ihrem eigenen Grund und Boden errichtet haben, das Chaishaim (Kaisheim) genannt wird, und bestätigt haben, dass dort die Benediktinerregel in aller Reinheit und des Ordensleben der Zisterzienser für immer erhalten bleibe, ferner das vorgenannte Kloster mit Äckern, Wäldern, Feldern, Wiesen und Weiden, wegsamen und unwegsamen Gebieten, mit allem, was dazu gehört, durch die Hand des edlen und berühmten Hartnidus de Grafesbach (Graisbach) dem Hochaltar der hl. Muttergottes der Augsburger Kirche rechtmäßig übergeben haben..."